Archiv der Kategorie: Personalentwicklung

Effectuation – ein Instrument zum kreativen Umgang mit Ungewissheiten

Gerade in diesen Tagen ist Zukunft für viele Menschen ein schwieriger Begriff. Er ist verbunden mit der Sorge wie es weitergehen kann, oft wackelt der Arbeitsplatz, Kurzarbeit steht an. Ungewissheit – auf allen Ebenen.

Ein 0,3mm großer Virus hebt gerade die Welt aus den Angeln.

Wie können wir mit der entstehenden Ungewissheit umgehen, ganz privat oder beruflich? Es gibt kein Allheilmittel gegen diese Ungewissheit, sie ist da, angesichts von steigenden Zahlen von infizierten Menschen.

In Zeiten von Ungewissheiten hilft aus meiner 30 jährigen Beratungserfahrung das handlungsorientierte Konzept Effectuation. Es ist eine Art, wie sich in unsicheren Zeiten Zukunft Schritt für Schritt gestalten lässt. Es besteht aus 4 Prinzipien:

  • Mittelorientierung:
    Ich beginne bei den Ressourcen, die ich aktuell zur Verfügung habe
  • Der leistbare Verlust:
    Ich investiere nur soviel, wie ich verschmerzen kann
  • Partnerschaften
    Ich schaue mich um nach unterstützenden Kontakten
  • mögliches Handeln.
    Ich gehe Schritt für Schritt. Der Weg entsteht beim Gehen.

Wenn Sie glauben, ich könnte Sie in Ihrem Umgang mit Ungewissheiten unterstützen, dann sprechen Sie mich an:
Rainer Bergmann M.A. , Supervisor DGSv und Coach, Mediator und Organisationsentwickler

Beratung in Übergängen

Ambivalenzen können quälen, nicht zu wissen, welche der angebotenen Möglichkeiten, die richtige ist.
Wenn Sie vor einem wichtigen Schritt beruflich oder privat stehen, dann gilt es verschiedene Optionen abzuwägen und mögliche Szenarien zu entwerfen. Je konkreter diese werden, desto näher liegt die Entscheidung.

Ich begleite diese Entscheidungsfindung, gleich ob sie beabsichtigen eine neue Tätigkeit anzunehmen  oder sich auf neue Lebensphasen einstellen wollen.

between two rooms, oil on canvas, (c) Rainer Bergmann M.A.

Ich bin Künstler und Supervisor/Coach, betreibe eine Beratungspraxis und ein Atelier. Beide Bereiche fließen manchmal ineinander, auf jeden Fall inspirieren sie mich sehr.

Dieses Bild mit dem Titel „between two rooms“ habe ich gemalt, als ich selbst eine wichtige Entscheidung in meinem beruflichen Leben treffen musste. Mit Hilfe von methodischen Elementen aus dem Beratungstool „Effectuation“ habe ich zu einer nachhaltigen und sehr bodenständigen Entscheidung gefunden“. Rainer Bergmann M.A.

Interessieren Sie meine Bilder? Sie finden mehr davon auf www.rbergmann.de

Anerkennung von informell erworbenen Kompetenzen

Schon 2007 habe ich mich in meiner Masterarbeit an der TU Kaiserslautern mit dem Thema „E-Learning in der Personalentwicklung unter dem spezifischen Blickwinkel des informellen Lernens und der betrieblichen Weiterbildung“ beschäftigt. Ein Teil meiner Arbeit konzentrierte sich auf die mögliche Anerkennung informell erworbener Kompetenzen, z.B. in Sportvereinen oder in der Familie…, in Form von Zertifikaten. Leider hat sich in den letzten 9 Jahren auf diesem Feld zumindest in Deutschland nicht viel bewegt.

Ein interessanter Nachweis dafür ist die Publikation Claudia Gaylor, Nikolas Schöpf, Ekhard Severing (2015): Wenn aus Kompetenzen berufliche Chancen werden. Wie europäische Nachbarn informelles und non-formales Lernen anerkennen und nutzen. (pdf)